Zuwanderung nach Nürnberg - 1945 bis heute

Forschungs- und Zeitzeugenprojekt „Zuwanderung nach Nürnberg nach 1945 bis heute“ des Stadtarchivs

Bereits vor dem Start von „da sein“ hat das Stadtarchiv Nürnberg begonnen, Lebensgeschichten von Menschen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund zu sammeln. Bisher wurden Kontakte zu rund 700 Zeitzeugen hergestellt und annähernd 300 Interviews geführt.

Auch im Rahmen von „da sein“ sollte der Zeitzeugenpool erweitert und differenziert werden. Darüber hinaus sollten vorhandene Bestände des Stadtarchivs und lokaler Printmedien unter dem Aspekt der Migration neu bewertet werden. Im Wesentlichen aber wird der Aufbau eines eigenen Oral-History-Quellenbestands zur Zuwanderung vorangetrieben. Um die Überlieferungen der Heimat- und Kulturvereine der Zuwanderer zu sichern, werden zudem Akten und Sammlungsgut übernommen, verzeichnet und so für die Zukunft bewahrt. Neben der Fortführung der Zeitzeugeninterviews wird zunehmend Wert auf Mehrfachinterviews bzw. vertiefende und Familieninterviews gelegt, die eine Kontrollfunktion hinsichtlich der „erinnerten Geschichte“ erfüllen, aber auch bislang verborgene Informationen liefern können.

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Projektidee

Das Projekt beschreibt mit zahlreichen Aktivitäten die Einflüsse der Zuwanderung seit 1945 auf Nürnberg. Gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Einflüsse von Menschen also, die als Kriegsflüchtlinge oder Vertriebene, als Arbeitsmigranten, als politische Flüchtlinge oder als Spätaussiedler und Kontingentflüchtlinge aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion in diese Stadt gekommen sind. Sie werden als wichtiger Teil der jüngeren Stadtgeschichte begriffen, da sie Nürnbergerinnen und Nürnberger sind, die die Stadt prägen und mitgestalten. Dies zu sichern und darzustellen war eine zentrale Aufgabe des Projektes, das sich von 2008 bis 2012 erstreckte.

Eine dienststellenübergreifende Projektgruppe entwickelte, koordinierte und realisierte unter Federführung des Amtes für Kultur und Freizeit ein breites Spektrum an Teilprojekten, die die durch Migration entstandene Vielfalt in verschiedenen Formaten thematisierten und darstellten.
Das Projekt ist als Beitrag zum Kapitel „Kultur und Integration“ im Integrationsprogramm der Stadt Nürnberg zu sehen.

 

Dageblieben!... Künstlergespräche im Archiv

„Dageblieben! Zuwanderung nach Nürnberg gestern und heute“: Kunstausstellungen von zugewanderten Künstlerinnen und Künstlern mit einleitenden Foyergesprächen im Stadtarchiv

Begleitend zur Ausstellung „Dageblieben! Zuwanderung nach Nürnberg gestern und heute“ wurden im Kleinen Foyer des Stadtarchivs die Werke acht zugewanderter Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die in der Metropolregion Nürnberg heimisch geworden sind.
Zur Vernissage der Einzelausstellungen veranstalteten das Stadtarchiv und das Kunst- und Kulturpädagogische Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ) öffentliche „Foyer-Gespräche“. Dabei beantworteten die Künstlerinnen und Künstler Fragen zu ihrem Leben, Werk und Wirken: Welche Gedanken stehen hinter einzelnen Werken? Warum wird mit bestimmten Techniken gearbeitet? Und vor allem: Welche Rolle spielt die eigene Migrationserfahrung für die künstlerische Arbeit? Neben der Kunstvermittlung standen bei den lockeren Gesprächen die Biografien und die persönlichen Erfahrungen der zugewanderten Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt.

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Kultursalat - die Radiosendung

„Kultursalat“ - Radiosendung bei Radio Z zu bikulturell aufwachsenden Jugendlichen

Die Sendung „Kultursalat“ bei Radio Z bot binationalen Jugendlichen die Möglichkeit, ihre spezielle Situation, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen, einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Vier Jugendliche, deren Eltern aus verschiedenen Ländern stammen, bildeten eine Radio-Redaktion, um für das Thema "Bikulturalität" zu sensibilisieren, über Vorurteile aufzuklären, aber auch Vorzüge ihres Andersseins hervorzuheben. Die zunehmende Zahl von Kin­dern und Jugendlichen aus binationalen Familien ist ein bisher wenig beachteter Aspekt des Bevölkerungswandels. Da diese Perspektive auf Nürnbergs Wandel für immer mehr Jugendliche an Bedeutung gewinnt, wurde „Kultursalat“ im Rahmen von „da sein“ unterstützt. Mit den Redakteurinnen und Redakteuren entstanden einstündige Radiosendungen mit Beiträgen, Interviews und Musik rund um die Themen Identität und Heimat, die Radio Z einmal monatlich ausstrahlte.

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Audiomitschnitte der 1. Sendung vom 16.10.2008 und 2. Sendung vom 20.11.2008

Ausstellung: Zwischen Kommen und Gehen

 „Zwischen Kommen und Gehen... und doch Bleiben“ - Auftaktausstellung des SWR

Offizieller Auftakt von „da sein.“ im Januar 2009 war die in Stuttgart entstandene Ausstellung „Zwischen Kommen und Gehen... und doch Bleiben: Gastarbeiter in Deutsch­land zwischen 1955 und 1973“ des SWR. Sie gab exemplarisch einen vielseitigen Eindruck von der Anwerbung sowie den persönlichen Lebenswegen der „Gastarbeiter“ und "Gastarbeiterinnen" und dokumentierte eindrucks­voll die Geschichte der Anwerbung. Der Begriff „Gastarbeiter“/"Gastarbeiterin" verdeutlicht, dass auch auf deutscher Seite von einem vorübergehenden Aufenthalt ausgegangen wurde. Doch aus der kurzen Zeit wurden oft 20, 30 oder mehr Jahre. Nicht wenige blieben ganz und Deutschland wurde zur neuen Heimat. Die Geschichte der „Gastarbeit“, bisher weder genügend erforscht noch dokumentiert und im öffentlichen Bewusstsein noch wenig aufgearbeitet, wurde in der Ausstellung u.a. durch persönliche Leihgaben ehemaliger „Gastarbeiter“ und "Gastarbeiterinnen" veranschaulicht.

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da sein. Lebensläufe

"da sein. Lebensläufe" – Gesprächsreihe im Zeitungscafé der Stadtbibliothek

Den Wandel Nürnbergs durch Migration lebendig und anschaulich zu gestalten, war ein wichtiger Aspekt der 2009 veranstalteten Reihe “Lebensläufe“, in der 26 Nürnbergerinnen und Nürnberger mit Wurzeln in 23 verschiedenen Ländern auf drei Kontinenten, Einblicke in ihre Lebens- und Sichtweisen, Erfahrungen, Wünsche und Sorgen gaben. Bei freiem Eintritt hatten interessierte Besucher Gelegenheit, im Zeitungscafé Hermann Kesten der Stadtbibliothek den Erlebnissen und Alltagserfahrungen eines Gesprächsgastes zuzuhören und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Moderiert wurden die Gespräche abwechselnd von den Redakteurinnen Ngoc Nguyen (Nürnberger Zeitung), Ella Schindler (Nürnberger Zeitung), Volkan Altunordu (Nürnberger Nachrichten) und der stellvertretenden Vorsitzenden des Ausländerbeirats Diana Liberova. Zum Abschluss der Reihe im Dezember 2009 waren die drei Moderatoren selbst miteinander im Gespräch und blickten gemeinsam auf die Reihe zurück.

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Ausstellung „Dageblieben! Zuwanderung nach Nürnberg gestern und heute“ des Stadtarchivs Nürnberg

Anlässlich des 50. Jahrestages des Anwerbeabkommens mit der Türkei zeigte das Stadtarchiv Nürnberg die Ausstellung „Dageblieben! Zuwanderung nach Nürnberg gestern und heute“ in der Norishalle. Zahlreiche Exponate, Dokumente und Abbildungen illustrierten nicht nur die historische Dimension von Zuwanderung, sondern präsentierten auch Ergebnisse des Zeitzeugenprojekts des Stadtarchivs zur Zuwanderung in die Noris nach 1945.

Pädagogisch begleitet wurde die Ausstellung von Angeboten für Schulklassen durch das Kunst- und Kulturpädagogische Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ). Die Ausstellung stieß auf großes Interesse bei den Schulen, so dass sich hier insgesamt 48 Schulklassen mit den Hintergründen der Migration nach Nürnberg beschäftigten und gemeinsam überlegten, wie sich vor Ort das Zusammenleben der unterschiedlichen Ethnien und Kulturen noch angenehmer gestalten lässt.
Im Rahmen des Begleitprogramms stellten zudem zugewanderte Künstlerinnen und Künstler, die in Nürnberg heimisch geworden sind, ihre Arbeiten im Stadtarchiv aus, und in Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg präsentierte das Stadtarchiv das Theaterstück „Süper! Türken!“ in der „BlueBox“.

Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Ausstellungskatalog erschienen, in dem 18 Autorinnen und Autoren in historischer und aktueller Perspektive die Geschichte der Zuwanderung in die Pegnitzstadt beleuchten und ein facettenreiches Bild der Geschichte der Migration in Nürnberg bis heute zeichnen.

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Proje

Çok sayıda çalışmayı içeren bu proje, 1945'den bu yana süren göçün Nürnberg'e etkilerini anlatıyor. Savaş, sürgün, politik sığınmacı, işçi göçü ve eski Sovyetler Birliği topraklarından kontenjanlı soydaş göçü gibi değişik nedenlerle kentimize gelen insanların sosyal, kültürel ve ekonomik yaşamımıza etkileri ve katkılarının saptandığı bir çalışmayı amaçlamıştı. Onlar kentimizin gelişimine damgalarını vuran Nürnbergliler olarak, yakın tarihimizin önemli bir parçasını oluşturdular. 2008-2012 yılları arasına yayılan projenin temel görevi, değişik alanlarda ortaya çıkan bu katkı ve etkilerin sergilenmesini gerçekleştirmekti.
Nürnberg Şehir Belediyesi Kültür Dairesinin öncülüğünde kültür ve sanat ile ilgilenen birçok kurumunun birlikte katılımı ile gerçekleştirilen ve geliştirilen bu çalışma, aynı zamanda Nürnberg Belediyesinin hazırladığı “Uyum ve Kültür” programının da bir parçasıdır.

Anstöße - “Migration: (k)ein Thema für Museen?“

Anstöße - Forum interkultureller Dialog Nr. 32: Migration: (K)ein Thema für Museen?

Wie zeigt sich die Realität der Zuwanderungsgesellschaft in der Arbeit von Museen? Ein Abend der Reihe "Anstöße - Forum interkultureller Dialog" widmete sich dieser Frage. Museumsverantwortliche aus anderen Städten berichteten wie eine verstärkte interkulturelle Öffnung aussehen kann.
Dietmar Osses, Leiter des LWL Industriemuseums Zeche Hannover in Bochum und Sprecher des Arbeitskreises Migration im Deutschen Museumsbund gab einen Überblick über die neueren Entwicklungen, bei denen die verstärkte Beschäftigung mit den Themen Migration und kulturelle Vielfalt auch Museen nachhaltig verändern wird. Claudia Eisenrieder, Leiterin des Sammlungs-, Dokumentations- und Ausstellungsprojektes "Auspacken: Dinge und Geschichten von Zuwanderern" des Heimatmuseums Reutlingen, berichtete von Vorbereitung, Durchführung und Ablauf des Projektes. Dr. Matthias Henkel, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, warf grundsätzliche Fragen zur Historie der Migration, wie zur Vielschichtigkeit von Identität, auf und regte die Entwicklung eines neuen "Sensoriums für die Bewältigung von Migration" an.

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Fotoausstellung: Neuland

„Neuland“ - Ausstellung der Fotoszene Nürnberg

Seit der Gründung im Jahr 2000 plant, organisiert und realisiert die Projektgruppe "Fotoszene", in der die wichtigsten Nürnberger Fotokünstler aktiv sind, jährlich eine gemeinsame Ausstellung. Zahlreiche Einzelausstellungen kamen dazu. Rund 10 Fotografen dieser Gruppe arbeiteten an der fotografischen Umsetzung des Themas "Nürnbergs Wandel durch Migration". Herangehensweise und fotografische Umsetzung waren den Fotokünstlern überlassen und ermöglichten ein Spektrum von reportageartiger bis abstrakter Umsetzung des Themas. Die Entwicklung und Veränderung der Stadt durch den Zuzug neuer Ethnien wurde ebenso beleuchtet wie die Fragen: Wie hat sich das Stadtbild unter dem Einfluss fremder Kulturen verändert? Wo wird dieser Einfluss sichtbar? Die Ergebnisse der Gruppe präsentierte die Ausstellung „Neuland“ im Museum Industriekultur. Parallel dazu war dort auch die Wanderausstellung "Deutschland für Anfänger" der Bundeszentrale für politische Bildung zu sehen, die sich mit teils ironischem Blick, informativ und unterhaltsam an die Besonderheiten der Deutschen und ihrer Kultur annäherte.

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Das große „da sein“- Quiz

Wer kennt sich mit der durch Zuwanderung entstandenen Vielfalt Nürnbergs am besten aus?
Die Bildergalerie präsentiert 30 Fragen und Antworten rund um die Themen Politik, Gesellschaft, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Sport.

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Testen Sie Ihr Wissen: Hätten Sie's gewusst?

 

Идея проекта

Проведенные в рамках проекта многочисленные мероприятия представили влияние иммиграции на развитие Нюрнберга начиная с 1945 года. Основными задачами проекта являлось исследование общественного, культурного и экономического влияния людей, прибывших в город в качестве беженцев, иммигрантов, политбеженцев, поздних переселенцев и репатриантов из стран бывшего Советского Союза. Являясь жителями Нюрнберга, эти люди сыграли важную роль в современной истории города, непосредственно воздействуя на его становление и формирование.
Документальное исследование и описание этого влияния являлось основной целью проекта, который проходил с 2008 по 2012 год.
Проектная группа, состоящая из сотрудников различных организаций под эгидой Ведомства по культуре и досугу, разработала, скоординировала и осуществила широкий спектр подпроектов, тематизировавших и представивших в различных форматах обусловленное иммиграцией разнообразие.

Проект представлен также в разделе «Культура и интеграция» интеграционной программы города Нюрнберга.

Sammlungsaktion: Dokumente und Objekte der Zuwanderung

„Das Sammeln von Schätzen der Zuwanderung“ - Sammelaktion von Dokumenten, Fotografien und Objekten mit Lehramtstudierenden eines Universitätseminars

Rund 40% aller Nürnberger haben ihre Wurzeln im Ausland. Für Menschen aus über 165 Ländern ist Nürnberg zur (neuen) Heimat geworden. Die Geschichte der Menschen mit Migrationshintergrund und der Zuwanderung spielt daher auch in Ausstellungen und Sammlungen der Museen der Stadt Nürnberg und des Stadtarchivs Nürnberg eine Rolle.
Ziel des Praxisseminars an der Universität Erlangen-Nürnberg war es, für diese Institutionen wichtige Erinnerungsstücke, die im Zuge der Migration seit 1945 mitgebracht wurden, sowie Gegenstände, Fotografien und Dokumente, die den Zuwanderungsprozess widerspiegeln, zu sammeln. Nach einer Einführung in die Museums- und Archivarbeit entwickelten die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer Unterrichtseinheiten, um Migrantinnen, die im „südpunkt“ Integrationskurse besuchen, anzuregen, ihre „Schätze der Zuwanderung“ dem Stadtarchiv bzw. den Museen der Stadt Nürnberg für deren Forschungs- und Ausstellungstätigkeit zur Verfügung zu stellen. Diese Unterrichtseinheiten hielten sie in allen, im „südpunkt“ stattfindenden Integrationskursen. Anschließend fanden Sammelaktionen statt, zu denen die Migrantinnen Dokumente, Fotos, Objekte und Erinnerungsstücke mitbrachten und dazu ihre persönliche Migrationsgeschichte erzählten. Die Studierenden erfassten die Daten, die Provenienz, Nutzung und Bedeutung des gesammelten Materials sowie die Hintergründe der jeweiligen Migrationsgeschichte, um sie für zukünftige Forschungsarbeiten und Ausstellungen zur Geschichte der Migration nach Nürnberg zu erschließen. Danach übergaben sie das Material und die Dokumentation an das Stadtarchiv Nürnberg und die Museen der Stadt Nürnberg weiter.

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Faltblatt der Sammelaktion als PDF zum Download

Ideja e projektit

Projekti pasqyron në një seri aktivitetesh të larmishme ndikimet e migracionit në qytetin e Nyrenbergut, duke nisur nga viti 1945. Konkretisht bëhet fjalë për ato ndikime shoqërore, kulturore dhe ekonomike që kanë ushtruar me ardhjen e tyre në Nyrenberg refugjatët e luftës, të dëbuarit nga atdheu i tyre, migrantët  ekonomikë, refugjatët politikë, të riatdhesuarit ethnikë gjermanë dhe kontigjenti i refugjatëve të ish Republikave të Bashkimit Sovjetik. Tërësia e tyre konsiderohet si një faktor i rëndësishëm i historisë më të re të qytetit, sepse të gjithë ata janë Nyrenbergas dhe Nyrenbergase që i japin formë dhe e zhvillojnë më tej atë.
Qëllimi kryesor i projektit - i shtrirë në një periudhë kohore katër vjeçare (2008 - 2012) - ishte dokumentimi dhe prezantimi i këryre zhvillimeve, në fusha nga më të ndryshmet. <br>Një grup i krijuar posaçërisht me përfaqësues nga departamente të ndryshme zyrtare planifikoi, koordinoi dhe realizoi nën drejtimin e "Departamentit të Kultures dhe të Kohës së lirë", një spektër të gjerë projektesh që tematizuan dhe prezantuan larmishmërinë e krijuar nga migracioni, në formate nga më të ndryshmet. Ky Projekt prezantohet në formën e një shkrimi në kapitullin "Kultur und Integration" të programit të integrimit (Integrationsprogram) të qytetit të Nyrenbergut.

da sein bei den Stadt(ver)führungen

„da sein“ - Führungen bei den Stadt(ver)führungen

Die Stadt(ver)führungen 2011 des Projektbüros im Kulturreferat standen unter dem Motto „Oasen“ und boten wie jedes Jahr Führungen von Nürnbergerinnen und Nürnbergern zu besonderen, ausgewählten Orten. Das Projekt „ da sein“ beteiligte sich erstmalig an den Stadt(ver)führungen, um die „Oasen“ in Nürnberg, die im Zusammenhang mit Migration entstanden sind oder von Menschen mit Migrationshintergrund besonders geschätzt werden, zu präsentieren.
So fanden interessante Streifzüge in den Themenbereichen Geschichte, Religion, Events, Kulinarisches, Musik und zum Thema Wohlfühlen statt, die von Institutionen, aber auch einzelnen (teilweise prominenten) Personen in Nürnberg durchgeführt wurden.

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Plakat der Stadtverführungen 2011 als PDF zum Download
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Religiöse Vielfalt - eine Stadtkarte

Religiöse Vielfalt durch Migration – Eine Stadtkarte

Die Karte „religiöse Vielfalt durch Migration“ sollte einen Einblick in das vielschichtige religiöse Leben in Nürnberg geben und die oft nicht wahrgenommene Vielfalt der hier existierenden Religionsgemeinschaften sichtbar machen.

Die Stadtkarte im Überblick und ausführliche Informationen als PDF zum Download

Schulprojekt:
daheim in Nürnberg

Schulprojekt „da sein. daheim in Nürnberg“ mit der Hauptschule Scharrerstraße

Wenn Nürnbergs Wandel durch Migration beleuchtet wird, sollte die Perspektive der dritten Generation von Menschen mit Migrationshintergrund, die der Jugendlichen, nicht fehlen. Auf unterschiedliche Weise setzten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c der Hauptschule Scharrerschule im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema „daheim sein in Nürnberg“ auseinander. Durch Elemente der Theaterpädagogik, der Schreibwerkstatt und vor allem der Fotografie wurde die Perspektive der 3. Generation von Menschen mit Migrationshintergrund, und die Vorstellungen ihrer deutschen Freunde bzw. Mitschülerinnen und Mitschüler untersucht. Anschließend realisierte die Klasse eine Fotoausstellung. Die künstlerischen Ergebnisse wurden, musikalisch umrahmt durch die Schulband am Eröffnungsabend präsentiert.

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Schulprojekt: Pressespiegel Migration

Schulprojekt „Pressespiegel Migration“ mit dem Pirckheimer Gymnasium

Das Praxisseminar "Pressespiegel Migration" führte Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangstufe an das Thema Migration im Rahmen des neu eingeführten G8 mit praktischen Einblicken heran. Nach einer Einführung in die Hintergründe der Arbeitsmigration, erstellten die Jugendlichen einen Interviewleitfaden und führten Interviews mit Eltern und anderen Menschen mit Migrationshintergrund aus ihrer Umgebung darüber, wie sie Nürnberg bei ihrer Ankunft erlebt haben, welche Erlebnisse sie damals hatten und welche Unterschiede sich aus ihrer Sicht zur heutigen Gesellschaft zeigen. Die praktische Umsetzung und die Erarbeitung geeigneter Fragestellungen unterstützte eine Öffentlichkeitsarbeiterin in des Amtes für Kultur und Freizeit, durch die die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig Wissenswertes zum Berufsbild der Journalistin bzw. des Journalisten erfuhren. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler war es schließlich, eine Broschüre zu erstellen, um sie in geeigneten Rahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Im  2. Praxissemester wurden die Jugendlichen in Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und deren Lehrlingen an einen "Pressespiegel Migration" anhand des dortigen Pressearchivs herangeführt, um sich erneut auf eher abstrakter Ebene mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Recherche im Pressearchiv des Bundesamtes stellten 14 Schülerinnen und Schüler im Rahmen dreier Präsentationen mit verschiedenen Themenschwerpunkten als erfolgreichen Abschluss in einer extra Veranstaltung vor.

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Film: 15 Jahre später ...

„15 Jahre später...und immer wieder Nürnberg“ - Film und Gespräch mit dem Filmemacher-Paar und Protagonistinnen und Protagonisten

Was türkische Jugendliche Mitte der 90er Jahre fühlten, brachten sie im Film "Heimaten - Deutsche Türken" (1995) klar zur Sprache. Zu ihnen gehörten die Nürnberger Rapper von "Karakan", "Cartel" und andere Jugendliche, z.B. die damalige Abiturientin Yurdagül, die heute als Ärztin in Erlangen arbeitet. Alle vermissten damals Signale der Akzeptanz und in dem was sie im ersten Film sagten, hatten die Attentate von Mölln (1992) und Solingen (1993) ihre bitteren Spuren hinterlassen.
15 Jahre später - sechs der damals porträtierten Jugendlichen standen wieder vor der Kamera: Sie wagten den Rückblick auf die vergangene Zeit und erzählten, was sie mit Nürnberg verbindet. Die filmische Erinnerung von Jochen Menzel  und Gülseren Suzan wurde am 28. November 2010 als Sonntagsmatinee im südpunkt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly gezeigt.

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Schätze der Zuwanderung

„Schätze der Zuwanderung“ – ein Aktionstag auf AEG zur Sammlung von Dokumenten und Objekten

Im Rahmen eines Kulturprogramms mit Musik, Theater und Filmvorführungen bestand auf dem ehemaligen AEG-Gelände in Muggenhof die Möglichkeit, aussagekräftige Gegenstände und Erinnerungsstücke, die mit dem Zuzug von Migrantinnen und Migranten nach Nürnberg seit 1945 in Zusammenhang stehen, an die Museen der Stadt Nürnberg und das Stadtarchiv Nürnberg zur Präsentation in einer späteren Ausstellung abzugeben. Auch Interessierte, die selbst nichts abzugeben hatten, waren eingeladen, mitzufeiern oder sich einfach umzusehen.
Die Veranstalter des Stadtarchivs und der Museen der Stadt Nürnberg nahmen die Objekte zur dauerhaften Aufbewahrung entgegen, kategorisierten sie und dokumentierten Informationen sowie die jeweiligen Geschichten, die die Menschen mit ihren persönlichen Wertgegenständen verbinden. Wer wollte, konnte sich mit seinem Objekt fotografieren lassen.

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In 80 Sprachen durch die Südstadt

„In 80 Sprachen durch die Südstadt“ - eine Wette mit dem Oberbürgermeister

Die südpunkt-Trägerdienststellen als Veranstalter wetteten, es zu schaffen, 80 Sprachen, die in der Nürnberger Südstadt gesprochen werden, innerhalb von neun Stunden auf der "südpunkt"-Bühne zu präsentieren. Menschen mit Migrationshintergrund aus der Südstadt waren eingeladen, in ihrer Sprache einen Wortbeitrag ihrer Wahl (z.B. sprechen, singen, reimen) vorzutragen. Wäre dies nicht gelungen, hätte als Wetteinsatz eine per Los gewählte Person alle Angebote des "südpunkt" für ein Jahr kostenlos nutzen können. Doch die Wette wurde gewonnen! Sogar weit über 80 Sprachen wurden auf die Bühne gebracht. Als "Wettverlierer" musste Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly ein Sprachrätsel lösen. Den Besucherinnen und Besuchern bot sich ein vielfältiges Programm mit Bühnendarbietungen und kulturellen Beiträgen. Eröffnet wurde auch eine Fotoausstellung über Menschen der Südstadt, die die Fotografin Jutta Missbach unter dem Titel „Das ist typisch für mich“ an verschiedenen Orten, mit Objekten und Per­sonen ihrer Wahl porträtierte.

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Fotoausstellung: Was habe ich nach Deutschland mitgebracht?

"Was habe ich nach Deutschland mitgebracht" - Fotoausstellung von Masha Tuler

Eine bewegende Bilderserie von Masha Tuler porträtierte für die Fotoausstellung "Was habe ich nach Deutschland mitgebracht" Menschen zwischen 50 und 85 Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion in ihrer privaten Umgebung. Ihre Geschichten in Bildern erzählen vom Leben in Deutschland, Einsamkeit, Toleranz, Zukunft und Vergangenheit.
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Description du projet

À l’aide de différentes activités, le projet a illustré l’impact de l’immigration sur la ville de Nuremberg à partir de 1945. Les influences sociales, culturelles et économiques apportées par les personnes venues à Nuremberg en tant que réfugiés de guerre, immigrés, refugiés politiques ou rapatriés de l`ancienne Union Soviétique ont été abordées. Ces nouveaux arrivants, considérés comme de véritables Nurembourgeois ont joué un rôle incontournable dans l’histoire récente de la ville et ont largement participé au développement de Nuremberg. Ce projet, réalisé entre 2008 et 2012 avait pour objectif de garantir et d’exposer ces précédentes idées.

Sous la direction du Amt für Kultur und Freizeit (l’Office de la Culture et des Loisirs), un groupe de travail incluant différents services municipaux a élaboré, coordonné puis mis en œuvre un certain nombre de projets, qui thématisaient la question de la diversité apportée par l’immigration sous différentes formes.

Le projet est à voir comme une contribution au chapitre de la "Culture et Intégration" appartenant au plan d’intégration de la ville Nuremberg.

Idea del proyecto

Las diversas actividades del proyecto ilustraron la influencia de la inmigración sobre la vida urbana de Nuremberg desde 1945. Describieron cómo y de qué manera la presencia de las personas que llegaron a la ciudad como desplazados de la guerra, como trabajadores temporales o fijos, refugiados políticos o exiliados de la antigua Unión Soviética alteró la vida social, cultural y comercial de la ciudad. Todas estas personas son consideradas una parte muy importante de la historia reciente de la ciudad y ciudadanos de Nuremberg que hasta el día de hoy siguen contribuyendo a su desarrollo. El principal objetivo del proyecto que comenzó en 2008 y terminó en 2012 consistió en presentar todas estas distintas facetas.
Bajo la égide de la Oficina de Cultura y Ocio (Amt für Kultur und Freizeit) un grupo de proyecto compuesto de colaboradores de distintos departamentos y oficinas del Ayuntamiento desarrolló, coordinó y presentó un amplio panorama de focos temáticos destinados a ilustrar desde distintas perspectivas la gran diversidad cultural originada a partir del fenómeno migratorio.

El proyecto forma parte del capítulo “Cultura e Integración” del “Programa Municipal para la Integración de los Inmigrantes”.

Südstadtgespräch:
„Man rief Arbeitskräfte...“

Südstadtgespräch „Man rief Arbeitskräfte und es kamen Menschen“

Der türkische Bäcker, das asiatische Schnellrestaurant, der Betriebsrat mit spanischer Herkunft und die Sozialarbeiterin aus Kiew prägen schon lange das Stadtbild und das Miteinander der Südstadt. Vom „Gastarbeiter“ aus den Anwerbeländern der 1960er Jahre bis zu den Kontingentflüchtlingen der GUS-Staaten in den 1990er Jahren – all diese Menschen haben die Südstadt nachhaltig verändert und bereichert.
Ein Podiumsgespräch im "südpunkt" warf einen Blick auf die Migrations­geschichte der Nürnberger Südstadt. An dem Gespräch, das mit einem berühmten Zitat von Max Frisch betitelt war, nahmen Zeitzeugen der ersten und zweiten Generation aus drei Herkunftsländern teil. Thematisiert wurden neben den persönlichen Erfahrungen auch die unterschiedlichen Sichtweisen je nach Herkunftsland und Generation auf die Integrationsmöglichkeiten.

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Ausstellung: Viele Wege führen... auf das Erfahrungsfeld

„Viele Wege führen... auf das Erfahrungsfeld“ – Ausstellung auf dem Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne

Mit einer Ausstellung von eindrucksvoll gestalteten Fahnen beschrieben sechs auf dem Erfahrungsfeld tätige Mitarbeiterinnen mit Migrationshintergrund ihre Lebenssituation und was sie nach Nürnberg geführt hat, was ihnen in Deutschland gefällt oder missfällt sowie ihre Sicht auf ihr Herkunftsland.
Eine Weltkarte zeigte die verschiedenen Herkunftsländer aller 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund wie beispielsweise Bangladesh, Lesotho, Schweiz, Türkei, Burkina Faso und Kasachstan - so unterschiedlich wie die Herkunftsländer sind auch die Bräuche und Traditionen, die anhand von ausgestellten, persönlichen Gegenständen wie Spielen, Instrumenten, Kleidungsstücken und vielem mehr anschaulich gemacht wurden.

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Schulprojekt: Migrationsgeschichte sammeln, sortieren und zeigen

Nürnbergs Migrationsgeschichte - Sammeln, sortieren und zeigen

In dem von der Robert Bosch Stiftung geförderten Denkwerk-Projekt befassten sich im Schuljahr 2011/12 vier neunte Klassen des Johannes-Scharrer-Gymnasiums und der Peter-Henlein-Realschule Nürnberg sowie im Schuljahr 2012/13 vier neunte und zehnte Klassen sowie ein P-Seminar des Johannes-Scharrer-Gymnasiums, eine elfte Klasse der Montessori-Fachoberschule Franken sowie ein P-Seminar des Pirckheimer-Gymnasiums mit der Zuwanderung nach Nürnberg und dem Alltag der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Nach einer Einführung in das Thema lernten die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben von Archiven und Museen kennen. Anschließend erprobten sie die Tätigkeit von Archivaren und Museumswissenschaftlern und sammelten Informationen, Dokumente, Fotos und Erinnerungsstücke von Zuwanderern und Menschen mit Migrationshintergrund. Von Wissenschaftlern, Lehrkräften und studentischen Tutoren unterstützt, erforschten und dokumentierten sie das Material und erstellten Präsentationen für Ausstellungen, die vom 29.06. - 22.07.2012 und vom 27.06. - 21.07.2013 im Museum Industriekultur zu sehen waren.

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Von den rund 509 000 Einwohner/-innen Nürnbergs (Stand 2012) sind etwa 18,4 % Ausländer/-innen, die aus ca. 160 verschiedenen Ländern der Erde kommen. Rechnet man Spätaussiedler/-innen, etwa aus der ehemaligen Sowjetunion, die als Deutsche geborenen Kinder ausländischer Eltern und eingebürgerte Personen hinzu, so haben zwei von fünf Nürnbergern/-innen einen so genannten „Migrationshintergrund“. Unter den Nürnberger/-innen mit Migrationshintergrund befindet sich auch ein großer Anteil an Familien und Nachkommen der sogenannten Gastarbeiter-Generation. Aus Gästen sind Nachbarn geworden. Viele Menschen aus den ehemaligen Anwerbeländern haben Nürnberg als Lebensmittelpunkt gewählt und sind selbstverständlicher Teil der Stadtgesellschaft geworden. Viele Nürnberger/-innen sowie ihre Eltern oder Großeltern kommen aus einem ehemaligen Anwerbeland wie der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland oder Italien. Ein Großteil der Nürnberger/-innen mit Migrationshintergrund (inkl. Ausländer) leben bereits seit vielen Jahrzehnten in der Stadt – Nürnbergs Gesellschaft ist daher schon seit langem bunt und vielfältig und wird es immer mehr. Zuwanderung ist kein neues Phänomen, sondern bereits seit langer Zeit ein Aspekt, der dazu beigetragen hat, Nürnberg zu der lebenswerten Stadt zu machen, die sie ist.

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Podiumsdiskussion:
Nürnberg in Zukunft...

„Nürnberg in Zukunft – Zukunft in Nürnberg. Perspektiven kultureller Vielfalt“ – Podiumsdiskussion

40% der Nürnberger Bevölkerung haben Migrationshintergrund, bei Kindern sind es sechs von zehn, die familiäre Wurzeln in über 150 verschiedenen Ländern der Welt haben. Was bedeutet diese Vielfalt für die Zukunft des Zusammenlebens in der Stadt? Wie kann dies gestaltet werden, dass alle unabhängig von Herkunft oder Abstammung eine Zukunft für sich in der Stadt sehen? Wie können Verwaltung und Politik den Herausforderungen noch besser gerecht werden? Was hält die Stadtgesellschaft zusammen?
Aus dem Blickwinkel der Migrationsforschung diskutierten die Experten Dr. Naika Foroutan, Dr. Mark Terkessidis mit Dr. Ulrich Maly und Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz sowie Mitra Sharifi Neystanak Themen wie kulturelle Identität(en), die Notwendigkeit umfassender interkultureller Öffnung oder die Bedeutung kultureller Bildung und gingen der Frage nach, was die Vielfalt für das Zusammenlebens in der Stadt allgemein und für Nürnberg im speziellen bedeutet.

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Gespräch: Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt 2030

„Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt 2030“ - Expertengespräch

Die Expertinnen Ingrid Kugler, Diana Liberova und Britta Walther warfen in Vorträgen einen Blick in die Zukunft und zeigten auf, wie sich Leben, Arbeiten und Wohnen in Nürnberg aus ihrer Sicht in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird. In einer anschließenden Podiumsdiskussion erörterten sie unter Moderation von Dr. Ursula Klimiont Trends, Prognosen und Visionen und diskutierten diese mit dem Publikum der Veranstaltung.

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da sein. Abschlusswoche

"da sein"-Abschlusswoche

Nach vier Jahren, in denen sich verschiedene Kulturdienststellen der Stadt Nürnberg im Projekt „da sein. Nürnbergs Wandel durch Migration“ mit den Spuren der Zuwanderung seit 1945 beschäftigt haben, ging das Projekt im November 2012 zu Ende. Zum Abschluss gestalteten die beteiligten Dienststellen eine Abschlusswoche im Künstlerhaus, die den Rückblick auf das Projekt mit einem Blick auf künftige Entwicklungen verband.
Die Podiumsdiskussion „Nürnberg in Zukunft – Zukunft in Nürnberg“  ging der Frage nach, was die Vielfalt für die Zukunft des Zusammenlebens in der Stadt bedeutet. Das FilmhausKino zeigte täglich ausgewählte Filme, die über den Tellerrand der Stadt blickten, aber auch den lokalen Kosmos beleuchteten. Während der Abschlusswoche war noch einmal die vielgelobte Ausstellung „dageblieben“ des Stadtarchivs im Kopfbau des Künstlerhauses zu sehen. Der „Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt 2030“ spürte ein Expertinnen-Gespräch des Bildungszentrums nach. „//nürnbergheimat// Was sich Alt- und Neu-Nürnberger von der Zukunft der Stadt erwarten“ war der Titel des 9. Zeitzeu­gen­gesprächs des Stadtarchivs. Fünf eingesessene und zugewanderte Nürnbergerinnen und Nürnberger sprachen über ihre Vorstellungen und Hoffnungen, aber auch über Befürchtungen und Ängste. An einem weiteren Abend lud das „da sein“-Quiz „Zwölfmalklug durch Nürnberg“ in den Festsaal, wo Bürgerinnen und Bürger aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Sport in einer unterhaltsamen Show Fragen rund um die Vielfalt Nürnbergs beantworteten. Am späten Abend fand die Party „Culture Fusion – Different Styles, one Home“ mit einem Weltmusik-Party-Mix statt. Eine Matinee setze am 25. November den feierlichen Schlusspunkt: Zusammen mit dem Publikum blickten die Macherinnen und Macher sowie die Beteiligten der verschiedenen Teilprojekte von „da sein“ auf fünf Jahre Beschäftigung mit Nürnbergs Wandel durch Zuwanderung zurück.

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Zwölfmalklug durch Nürnberg – Die große "da sein“-Quizshow + Party

12 Nürnbergerinnen und Nürnberger aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Sport, mit und ohne eigenen Migrationshintergrund, beantworteten Fragen zur durch Zuwanderung entstandenen Vielfalt Nürnbergs und spielten in sechs Teams aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen gegeneinander. Dem Publikum bot sich ein unterhaltsamer Abend mit zwölf klugen Köpfen und spannenden Quizrunden rund um die Themen Zuwanderung, Gewohnheiten, Sprache(n), Musik, Tanz, Kunst und kulinarische Spezialitäten. Neben den Fragerunden boten Spielszenen und künstlerische Beiträge ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm.
Im Anschluss an das Quiz präsentierten die drei Nürnberger DJ's Sascha CheckEast, Kabus Kerim und Elnaz Amiraslani (spielte DJ-Set für Laurentiu Feller), die in unterschiedlichen Kulturen verwurzelt sind, bei der Party „Culture Fusion – Different Styles, one Home“ im Festsaal ihren Weltmusik-Party-Mix von Russendisko/Italo Pop über Orient Funk bis zu Balkan Beats.

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da sein. Abschluss-Matinee

Abschluss-Matinee

Nach der Begrüßung durch den Leiter des federführenden Amtes für Kultur und Freizeit Jürgen Markwirth in Vertretung der kurzfristig verhinderten Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner gab eine musikalisch untermalte Bilderschau einen Rückblick auf wichtige Bausteine des „da sein.“-Projekts. Im Publikum waren sowohl die Verantwortlichen der beteiligten Dienststellen als auch Akteure aus verschiedenen Teilprojekten vertreten. In Kurz-Statements betonten die Programm-Macher/innen die positiven Erfahrungen und die mit dem Projekt begonnenen oder intensivierten Prozesse interkultureller Öffnung in ihren jeweiligen Dienststellen. Auch nach dem nun erfolgten Projektende werde die Beschäftigung mit Nürnbergs Wandel durch Migration und das Bemühen, der Bevölkerungsvielfalt in Angebot, Personal und Öffentlichkeitsarbeit gerecht zu werden, ein wichtiges Thema bleiben.

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Idea projektu

Na bazie wielu działań projekt „da sein“ pokazał jak ruchy migracyjne po 1945 roku wpłynęły na oblicze Norymbergi. W polu naszego zainteresowania znalazły się społeczne, kulturalne i gospodarcze skutki przybycia uchodźców politycznych i wojennych, przesiedleńców, emigrantὁw zarobkowych, a także, w późniejszym okresie, przybyszów z  dawnego Zwiᶏzku Radzieckiego. Oni wszyscy stali się Norymberczykami i ważnymi współtwórcami nowej historii naszego miasta. Zadaniem projektu było udokumentowanie i przedstawienie w możliwie pełny sposób procesu zmian, jakie zaszły w Norymberdze pod wpływem migracji. Prace nad projektem zaplanowano na okres między 2008 a 2012 rokiem. Międzywydziałowa grupa, pod przewodnictwem Urzędu do Spraw Kultury i Czasu Wolnego/Amt für Kultur und Freizeit, tworzyła koncepcję, realizowała i koordynowała szerokie spektrum pojedyńczych składowych projektu. Każda z części tego przedsięwzięcia dotyczyła tematycznie i ukazywała praktycznie w wielu aspektach rożnorodność zmian, u podstaw których legły ruchy migracyjne. Projekt „da sein“ jako przyczynek do rozdziału „Kultura i integracja“ stał się częściᶏ komunalnego programu integracyjnego miasta Norymbergi.

da sein. Die Film-Woche

"da sein" - Die Filmwoche

Mit Themen des „da sein“-Projekts im Film setzten sich 16 Studentinnen und Studenten des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg im Projektseminar Kinopraxis auseinander.

Aus der schier endlosen Menge an Filmen zum Themenkomplex Migration wurden schließlich 15 Filme ausgewählt, die Aspekte des Fortgehens ebenso beleuchten wie des Ankommens und des Daseins in einer neuen Umgebung - lange und kurze Filme aus Nürnberg und der ganzen Welt, die über den Tellerrand der Stadt blicken, aber auch den lokalen Kosmos unter die Lupe nehmen.

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Project Idea

The project looked into the influence of migration on Nürnberg since 1945 by means of numerous activities. Main focus of the project was the diverse social, cultural, and economical influences of people who arrived in Nürnberg as refugees, emigrants, ethnic German repatriates, and quota refugees from the former Soviet Union. These people are considered as an essential part in Nürnberg's younger history since they have been influencing, shaping, changing, and developing their city as citizens continuously.

The project's main objectives were the sound documentation and presentation of Nürnberg's changes since 1945 in all possible areas. The Project was lasting from 2008 to 2012.
An interdepartmental project group developed, coordinated and implemented a wide range of projects that addressed and showed the diversity caused by migration by means of different sub-projects.

Facetten des Wandels in Nürnberg

Die Zuwanderung seit 1945 hat Nürnberg in vielerlei Hinsicht geprägt. "da sein" hat eine Reihe von Facetten des Wandels mit mannigfaltigen Aktivitäten und Projekten näher beleuchtet.

In der Wirtschaft tragen die vielen Unternehmerinnen und Unternehmer der sogenannten „ethnischen Ökonomie“ zum Erfolg Nürnbergs wesentlich bei. Weit über Gaststätten, Imbisse und Lebensmittelgeschäfte hinaus, ist  ethnische Ökonomie in nahezu allen wirtschaftlichen Bereichen ein Teil der Vielfalt Nürnbergs.
Weniger wahrgenommen ist der Reichtum an existierenden Religionsgemeinschaften, die das Spektrum der religiösen Zusammensetzung Nürnbergs erweitern.
Deutlicher ist die Bereicherung durch die Zuwanderung im Bereich Kultur: Kulturangebote von Nürnberger Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden mit Migrationshintergrund, aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und Sparten sind wertvoller Teil des Kulturlebens der Stadt.
Die Vielfalt genießen kann man in der buntgefächerten Gastronomielandschaft Nürnbergs, die Spezialitäten aus fast allen Herkunftsländern zugewanderter Nürnbergerinnen und Nürnberger bietet.
Auch den Sport hat die Migration verändert, wie ein Blick auf die Spitzenmannschaften und Spitzensportlerinnen und -sportler in verschiedenen Sportarten zeigt.
Nicht zuletzt gründeten Zuwanderer auch früh zahlreiche Vereine und Initiativen in Nürnberg, deren Spektrum  von Kultur- und Heimatvereinen über religiös oder politisch motivierte Vereinigungen bis zu Sport- oder Unternehmervereinen reicht und einen wichtigen Beitrag zu einer bunten, von Diversität geprägten Stadtgesellschaft leistet.

Die Entwicklung Nürnbergs wird von den Menschen beeinflusst und gestaltet, die hier leben. Fast 40 Prozent der Nürnbergerinnen und Nürnberger haben einen Migrationshintergrund (Quelle: Amt für Stadtforschung und Statistik der Stadt Nürnberg, 31.12.2010). Die Dokumentation des Gesamtprojekts "da sein. Nürnbergs Wandel durch Migration" zeigt anhand vielfältiger Projekte zwischen 2008 und 2012, wie die  Zuwanderung nach Nürnberg seit 1945 Einfluss auf die Stadt und ihre Bevölkerung genommen hat. Gleichzeitig stellt sie einen Ausblick auf die Weiterentwicklung der Stadt Nürnberg dar, die auch in Zukunft auf der Vielfalt seiner Bürgerinnen und Bürger aufbauen wird.
Mit der  Förderung der "da sein"-Dokumentation durch die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg wird ein großes Spektrum an wertvollen Erfahrungen verfügbar, das auch für andere Kommunen beispielhaft sein kann. Die Dokumentation fördert so auch überregional die positive Wahrnehmung der Nürnberger Integrationspolitik. Nicht zuletzt trägt die Realisierung der Dokumentation dazu bei, ein positives, zukunftsgerichtetes Gemeinschaftsgefühl aller Nürnbergerinnen und Nürnberger zu fördern - ob mit oder ohne Migrationshintergrund -  und die Chancen und Potenziale einer gemeinsamen Zukunft Nürnbergs aufzuzeigen."